Hat mich doch heute eine Bekannte auf der Straße gefragt, wann die nächsten „Geistesspitzen“ wieder erscheinen.  Das hat mich sehr gefreut.  Es gibt also Leute da draußen, die sich für mein Geschreibsel interessieren und auch den entsprechenden Humor haben.  Diese Begegnung hat mich natürlich gleich dazu veranlasst, meine Gedanken schweifen zu lassen und hier ist das Ergebnis.  Es nennt sich „Die Reise nach Jerusalem“.

Na, das ging ja flott.  Der Koalitionsvertrag steht.  Super, jetzt kann es ja losgehen mit der neuen Regierung.  Die Posten sind verteilt.  Die Stühle besetzt. Für Herrn Hofreiter war keiner mehr frei. Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien die Ämter verteilt wurden, aber Christine Lambrecht ist jetzt Verteidigungsministerin.  Eigentlich wollte sie ins Innenministerium, weil sie da Erfahrung hat, durch 23 Jahre diesbezüglicher Arbeit im Bundestag, aber nein, sie verteidigt uns jetzt.  Das haben auch schon Frau Kramp-Karrenbauer und Frau von der „Laien“ gemacht.  Ein super Arbeitsplatz für Frauen.

Im Innenministerium sitzt jetzt Nancy Faeser.  Ich hoffe, Olaf kennt sie besser als ich.  Svenja Schulze geht vom Umweltministerium ins Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.  In der Tagesschau hat man sie als Allrounderin bezeichnet. Sie kann also alles.  Wahnsinn.  Komisch, mir kommt da immer gleich die Sache mit den Kombi-Haushaltsgeräten in den Sinn.  Die können mehrere Sachen, aber nichts wirklich so ganz richtig.  Aber gut, jeder hat eine Chance verdient.  Oder mehrere.  Und damit bin ich bei Claudia Roth.  Sie ist jetzt Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.  Super, sie hat ein paar Semester Dramaturgie studiert. Sie hat das Studium zwar nicht abgeschlossen, aber damit ist sie ja nicht allein in der Politik.  Sie hat eben Weitblick bewiesen und man kennt sie. 

Im Gegensatz zu Klara Geywitz.  Keine Ahnung, wer das ist.  Das muss aber nichts heißen, ich habe schon lange aufgegeben, mir die Namen zu merken.  Aber sie beschreibt sich selbst als „konkret, lösungsorientiert und sehr verlässlich“.  Und schon hab‘ ich wieder eine offene Frage: „Was macht so jemand in der Politik?

So, und jetzt zurück zum Anfang.  Wie wurden die Posten ausgewählt? – Ich glaube, die haben gewürfelt!

 

 

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