WorkLifeBalance
Früher war nicht alles besser, aber auf der Brezel war das Salz gleichmäßiger verteilt und auf der Tanzfläche tanzten nicht nur angeheiterte Frauen mit sich selbst. Wo sind denn nur die tanzwilligen Männer? Gut, einige davon fühlen sich nicht mehr als Mann, aber wo sind denn die anderen? - Mmmhm, was war das schön, wenn man sich bei der Unchained Melody von den Righteous Brothers an den Partner schmiegen konnte …. Von dem Song „Je t’taime“ ganz zu schweigen. Früher war nicht alles besser, aber irgendwie …
Heute haben wir die „Work-Life-Balance“. Work-Life-Balance = "ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen einer Person." Man beachte: …“einer Person“. Das klingt ja schon total egoistisch. So etwas gab es bei uns nicht. Meine Generation hat meist von morgens 8 bis nachmittags 17 Uhr gearbeitet, mit einer Mittagspause von einer Stunde. Danach ging es nicht zur „After-Work-Party, sondern zum Einkaufen und dann nach Hause. Dort habe ich z.B. sehr gerne nach Mama’s Art für mich und mein Goldstück gekocht und anschließend haben wir gemeinsam, das ist kein Scherz, ohne Spülmaschine das Geschirr mit der Hand gespült… und dann haben wir manchmal getanzt zu den Klängen der Righteous Brothers und Jane Birkin. Das war unsere Work-Life-Balance.